Wolff verrät bemerkenswerten ersten Job bei Mercedes: 'Toiletten putzen'

Wolff begann mit sauberen Toiletten bei Mercedes

Wolff achtet auf die kleinsten Details, so seine Enthüllung, die in Harvard Business Review. Als er das Mercedes-Werk in Brackley zum ersten Mal besuchte, bemerkte er Unordnung auf dem Tisch in der Lobby. Bei seinem ersten Vorstellungsgespräch bemerkte er, dass auf dem Empfangsbereich nicht"Formel 1" stand und dass dies das Erste war, was sich ändern musste.

Diesen Ansatz verfolgte er auch, als er zum ersten Mal die Toilette im Hospitality-Bereich des Teams während der Rennen besuchte. "Sie war schmutzig und ich dachte: Das kann nicht sein. Das ist unser Zuhause an einem Rennwochenende und dort kommen unsere Sponsoren mit ihren Familien hin", sagte Wolff.

Um Abhilfe zu schaffen, stellte Wolff einen Vollzeit-Hygienemanager ein, der nun mit dem Team reist. Der Teamchef demonstrierte bis ins kleinste Detail, wie die Toilette zu reinigen ist und achtete sogar darauf, dass die Seifenflaschen in die richtige Richtung standen.

Diese etwas obsessive Herangehensweise zog sich durch alle Bereiche der Organisation. "Alles ist makellos und organisiert. Ich glaube, das wirkt sich auch darauf aus, wie wir uns um die Autos kümmern. Wir sind akribisch", sagte Wolff.

Amüsierte Antwort von Marko

Inwieweit dieser Ansatz tatsächlich zum Erfolg von Mercedes beigetragen hat, ist schwer festzustellen, aber Helmut Marko hat eine amüsante Antwort auf die Frage F1-Insider.com als er gefragt wurde, ob Red Bull Racing die gleiche Mentalität hat: "Manchmal reicht es auch, wenn man einen Max Verstappen hat, der den Unterschied macht," sagt er mit einem Augenzwinkern.